Exponentielle Technologien: Herausforderungen und Chancen

Der menschliche Verstand ist unglaublich mächtig und vielseitig. Er hat uns all die Erfindungen geschenkt, die uns heute selbstverständlich erscheinen. Doch mit einem Konzept hat unser Gehirn Schwierigkeiten: nämlich mit exponentiellem Wachstum. Es fällt uns schwer, die Implikationen zu verstehen, die diese Art von Wachstum mit sich bringen.

Gegenstand dieses Artikels sind jene aufkommende Technologien, die unsere Welt in den nächsten Jahren maßgeblich verändern werden - und die exponentiell schnell Eingang in unsere Leben finden werden.

Wo wir herkommen

In all den Jahrtausenden Menschheitsgeschichte hat es einige Durchbrüche gegeben, die uns exponentiell schnell in die Zukunft katapultiert haben. Die Erfindung des Rades, Landwirtschaft und Sesshaftigkeit, der Buchdruck und schließlich die industrielle Revolution. Diese hat für unseren heutigen Wohlstand gesorgt und ist die Basis aller weiteren Durchbrüche, Erfindungen und Veränderungen, die in den letzten Jahrzehnten immer regelmäßiger zu verzeichnen sind.

Die industrielle Revolution hat unzählige Vorteile mit sich gebracht, ist gleichzeitig aber auch verantwortlich für die größten Herausforderungen der heutigen Zeit. Klimawandel und Umweltverschmutzung (vor allem die Verschmutzung der Weltmeere) sind Probleme, die uns alle angehen - und die von einer beispiellosen Dringlichkeit sind. 

Die exponentiellen Technologien können Antworten auf diese Herausforderungen bieten.

Wo wir sind

Ära 1.0: Internet, Cloud, Smartphone

Auf die industrielle Revolution ist die digitale Revolution gefolgt. Wir alle führen unsere Leben in dem Kielwasser dieses explosionsartigen Booms. Internet, Cloud und Smartphone haben innerhalb nur einiger Jahre oder Jahrzehnte (einem Wimpernschlag gemessen an der Länge der Menschheitsgeschichte) unser Dasein grundlegend verändert. Die Art und Weise, wie wir uns kennenlernen und miteinander kommunizieren, wie wir arbeiten, reisen, essen und generell leben und sterben ist nicht mehr dieselbe wie früher. 

Diese Ära des Internets, der Cloud und des Smartphones möchten wir Ära 1.0 nennen. In Europa haben wir es verpasst, diese Ära aktiv und maßgebend mitzugestalten. Die großen Player sind entweder US-amerikanisch oder chinesisch. In Europa gibt es kein Unternehmen, das mit Google, Amazon und Facebook oder mit Alibaba und Tencent vergleichbar wäre.

Wir stehen nun an einem Scheideweg: Wir wissen, dass wir die Ära 1.0 verpasst haben. Und wir wissen auch, dass Ära 2.0 eher früher als später kommen wird. Ära 3.0 deutet sich am Horizont ebenfalls an. Was erwartet uns also? Und was genau hat es mit den Ären 2.0 und 3.0 auf sich?

Wo es hingeht

Ära 2.0: KI, Roboter, 3D-Druck etc.

Die Ära 2.0 basiert auf der ihr vorangegangenen digitalen Revolution. Da bereits diese Basis besteht, auf der gebaut werden kann, werden noch schneller neue Produkte, Märkte und Services erschlossen werden. Oder besser gesagt: All diese Technologien gibt es bereits. Künstliche Intelligenz, Blockchain, 3D-Drucker, 5G, Roboter und so weiter: Sie haben ihre Potenziale zwar noch nicht vollständig ausgeschöpft, doch es werden immer schneller fundamentale Fortschritte erzielt. 

All diese unterschiedlichen Technologien besitzen Chancen und Anwendungsgebiete. Künstliche Intelligenz (KI) steht dabei sicherlich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, und zwar zu Recht. Denn nicht umsonst wird über KI gesagt, sie sei die beste, vielleicht aber die letzte Erfindung der Menschheit. 

KI steht momentan an etwa der Stelle, wo sich vor einiger Zeit die ersten Mobiltelefone befanden. Noch mag das Nutzen einer künstlichen Intelligenz etwas enttäuschend sein, doch der Fortschritt wird exponentiell sein. Wenn KI heute bereits spezifische Aufgaben wie z. B. das Erkennen von Krebsgeschwüren in der MRT zur Perfektion beherrscht, wird sie in zehn bis 15 Jahren auch grundlegende Fragen wie die des Klimawandels beantworten können.

Gleiches gilt für Roboter. Boston Dynamics, der führende Player in diesem Bereich, entwickelt Jahr für Jahr neue Roboter, die immer beeindruckender sind. Es ist davon auszugehen, dass in den nächsten Jahren und Jahrzehnten Roboter einen wichtigen Aspekt in unserem Alltag spielen werden. 

Auch 3D-Drucker werden eine bedeutende Rolle in der Ära 2.0 einnehmen. Sie werden schneller, präziser und günstiger sein als alle herkömmlichen Produktionsverfahren, die wir gegenwärtig benutzen. Wenn man sich nun eine Verbindung von KI und Robotern oder 3D-Druckern vorstellt, dann kommt man den Implikationen der kommenden Ära so langsam auf die Spur.

Ära 3.0: Quantencomputer, Hirn-Cloud-Vernetzung

Doch dies ist erst der Anfang. Die eben erwähnten Technologien existieren und funktionieren bereits. Dazu gesellen sich nun Technologien, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden, z. B. Quantencomputer oder sogar eine Verlinkung der Cloud mit unserem Gehirn. 

Ein App-Store nicht auf dem Smartphone, sondern im Gehirn: Dies mag nach Science-Fiction(-Alptraum) klingen, ergibt aber eine Menge Sinn - und wird deshalb früher oder später Realität sein. Denn seien wir ehrlich: Die unendlichen Möglichkeiten des Internets mit zwei Daumen zu bedienen, ist etwas tollpatschig, ja primitiv. 

Auf dem Weg zur Vernetzung von Internet und Gehirn werden wir sicherlich zahlreiche Hirnerkrankungen verstehen und heilen können. 

Was nun?

Eines steht fest: Die hier besprochenen Technologien werden kommen, und zwar bald. Und sie werden alle Aspekte unseres Lebens grundlegend und für uns auf momentan nicht vorstellbare Weise verändern. Unser Privatleben, die Business-  und Finanzwelt, Bildung, Medizin und Krieg werden sich radikal weiterentwickeln. Diese Evolution bzw. Revolution spielt sich in exponentiell rasanter werdendem Tempo ab. 

Es ist naheliegend, sich im Angesicht dieses dramatischen Wandels zu fragen: Was soll ich tun?

Wie überall gilt auch hier: Bildung ist die Basis. Es ist von unverzichtbarer Wichtigkeit, sich über die kommenden Veränderungen zu informieren und auch die heranwachsende Generation über dieses Thema aufzuklären.

Bildung ist also der erste Schritt. In einem zweiten Schritt muss sich jeder fragen: Wie können diese neuen Technologien meine Branche verändern? Wie nutze ich diese Technologien aktiv, um neue Produkte und Services zu entwickeln?

Europa hat die Ära 1.0 verschlafen. China und die USA sind derzeit z. B. auch in den Bereichen KI und Quantencomputer führend. Doch noch wir haben die Chance, diese kommende Ära entscheidend mitzugestalten. Deshalb ist es wichtig, dass Europa wieder den Pioniergeist annimmt, den es früher besaß. Nur ein starkes und vereintes Europa kann gemeinsam daran arbeiten, exponentielle Technologien zu entwickeln, um Antworten auf die dringendsten Fragen der heutigen Zeit zu finden.

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